Kreiser und Bosse: Öffentliche Lösung der Nord-LB ist ein ausgezeichneter Tag für die Region
Bereits im August letzten Jahres hat die sogenannte „Braunschweiger Gruppe“, ein Zusammenschluss von SPD-Landtagsabgeordneten aus der Braunschweiger Region, mit dem Slogan „Wo Sparkasse drauf steht, muss auch Sparkasse drin sein“ deutlich gemacht, dass es für die Nord-LB und die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) nur eine Zukunft in öffentlich-rechtlicher Hand geben kann. Hierfür haben die SPD-Abgeordneten zuletzt gemeinsam mit den regionalen Hauptverwaltungsbeamten, den Gewerkschaften und der Wirtschaft geworben.
Nachdem sich der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Donnerstag entschlossen hat, ein Angebot für die Nord-LB abgeben zu wollen, äußern sich die Abgeordneten Dunja Kreiser und Marcus Bosse wie folgt: „Der Aufwand hat sich scheinbar ausgezahlt. Wir begrüßen diese öffentlich-rechtliche Lösung zur Zukunft der Nord-LB und werden im Landtag einem entsprechenden Grundsatzbeschluss zustimmen.“ Kreiser und Bosse betonen, dass es ein starkes Signal aus Niedersachsen sei, eine Traditionsbank wie der Nord-LB vor dem Einstieg privater Investoren zu bewahren. „Gerade beim sensiblen Thema Geld ist es wichtig, verantwortungsbewusst im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Ein Einstieg ausländischer Finanzinvestoren wurde von uns daher äußerst skeptisch betrachtet.“
Nun geht es den SPD-Abgeordneten darum, die Verantwortung für die BLSK mittelfristig wieder in kommunale Hand zu nehmen, so wie es beispielsweise Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth angeregt hat. „Eine Herauslösung der BLSK aus der Nord-LB wäre für die Sparer und den Mittelstand zwischen Harz und Heide mit Sicherheit ein großer Schritt, der aus unserer Sicht allerdings die sinnvollste Lösung wäre.“
Mit freundlichem Gruß
Marcus Bosse