Zum Artikel zur Zukunft des St. Elisabeth Krankenhauses in Salzgitter-Bad nehmen die SPD-Landtagsabgeordneten Marcus Bosse und Stefan Klein wie folgt Stellung.

Der Träger hat für das Krankenhaus in Salzgitter-Bad im Jahr 2013 einen Förderantrag über 28,4 Millionen Euro gestellt. Durch diese Förderung sollte das bisherige Konzept mit Innerer Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe fortgeführt werden. Der Landeskran- kenhausplanungsausschuss hat diesen Antrag einstimmig abgelehnt. Vertreten sind im Ausschuss u.a. die Kostenträger, die Krankenhausgesellschaft und die Kommunalen Spitzenverbände.

Seit dieser Ablehnung haben beide Abgeordneten mit der Krankenhausgeschäftsfüh- rung, Sozialministerin Rundt und Staatssekretär Röhmann sowie mit Kostenträgern viele Gespräche geführt, mit dem Ziel eine zukunftsweisende und mehrheitsfähige Ausrichtung des Krankenhauses sicherzustellen, die den Bedürfnissen der Menschen in der Region um Salzgitter-Bad entspricht.  Durch den Trägerwechsel kommt nun scheinbar Bewegung ins E-Heim. "Es ist sehr zu begrüßen, dass das St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim bereit ist für diesen Standort ein zukunftsweisendes Konzept zu konzipieren und damit den Standort Salz- gitter-Bad langfristig zu sichern", hebt Marcus Bosse hervor.  Die vom Vinzenz-Verbund eingereichte Klage, die der Oberbürgermeister im Artikel nennt, kann nach Informationen der Abgeordneten nicht aufrechterhalten werden. "Eine Neuausrichtung des Krankenhauses würde den Ursprungsantrag des Verbundes obsolet werden lassen", so Klein. "Ein neuer Antrag mit einer zukunftsfähigen Konzep- tion würde unsere volle Unterstützung erhalten. Entscheidend wird dabei natürlich die inhaltliche Ausrichtung und die Versorgung der Menschen bleiben", ergänzt er.  Beide Abgeordneten werden Herrn Oberbürgermeister Klingebiel und die Salzgitteraner Ratsfraktionen in Kürze zu diesem Thema zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem Niedersächsischen Sozialministerium einladen.