Volkswagen Standort Salzgitter wird gesichert – Erster Schritt in die Batteriefertigung

"Volkswagen Salzgitter wird durch den Zukunftspakt zukunftsfähig aufgestellt", stellen die SPD Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse erfreut fest. Im Rahmen des Zukunftspaktes haben heute Unternehmensvertreter und die Niedersächsi-sche Landesregierung die Ausrichtung des Volkswagenkonzerns für die Zukunft vorgestellt und deutlich gemacht, dass der größte Umbauprozess des Unternehmens bevorsteht.

Der Umbruch in der Automobilbranche hin zur Elektromobilität erfordert von Volkswagen große Anstrengungen. In erster Linie geht es dabei um die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit, um mittel- und langfristig Arbeits- und Ausbildungsplätze beim Konzern insgesamt und an den niedersächsischen Standorten zu erhalten.

 

"Für das Salzgitteraner Volkswagenwerk ist im Rahmen des Paktes der Einstieg in die Elektromobilität und in die Batterieproduktion geschafft", hebt Klein hervor. Diese Vereinbarung ist wichtig für den Standort, weil durch den Umstieg weg vom Verbrennungsmotor zwangsläufig Aufgaben und Arbeitsplätze verloren gingen. Klein und Bosse hatten in Gesprächen mit Ministerpräsident Weil und Wirtschaftsminister Lies immer wieder die Forderung einer Batteriefertigung in Salzgitter deutlich gemacht. Diese Forderung wurde in großer Übereinstimmung mit den örtlichen ArbeitnehmervertreterInnen und der IG Metall erhoben.

 

Es gilt jetzt, die Pilotanlage erfolgreich aufzubauen und zu betreiben und die Wettbewerbsfähigkeit vor Ort sicherzustellen. Beide Abgeordneten werden darauf drängen, dass dauerhaft die Batteriefertigung in Salzgitter angesiedelt wird.

 

"Der Verlust von ca. 23.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2020 ist allerdings ein schwerer Schlag, gerade für die Kommunen mit Volkswagen-Standorten", stellt Bosse klar. "Der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen bis 2025 sichert hingegen die Beschäftigung der Stammbelegschaft und stärkt deren Akzeptanz für den Unternehmensumbau.", führt er weiter aus.

 

Durch den Zukunftspakt werden Weichen für den Volkswagenkonzern und auch für die niedersächsischen Standorte gestellt. Veränderungen sind notwendig, in diesem Fall auch schmerzlich, aber werden hier die Zukunft der Standorte und der Beschäftigung mittel- und langfristig sichern, so Klein und Bosse.