

Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse informierte vor Ort Cremlingens Bürgermeister Detlef Kaatz, Weddels Ortsbürgermeister Harald Koch und Gardessens stellvertretenden Ortsbürgermeister Burkhard Wittberg.
Weddeler Teich
„Der Weddeler Teich verlandet zusehends und muss daher regelmäßig entschlammt werden“, wusste Kaatz zu berichten: „Der Wasserstand muss dafür mittels dreier Regelungseinrichtungen bedarfsgerecht gesteuert werden können.“ Nur durch die neuen Einrichtungen kann der Wasserstand so reguliert werden, dass Entschlammungsarbeiten ohne Gefährdung der ansässigen Flora und Fauna verrichtet werden können. Bosse: „Insbesondere in Naturschutzgebieten wie diesem muss bei notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen höchst sensibel vorgegangen werden.“ Das Projekt orientiert sich an der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz.
Sandbach
Gardessens stellvertretender Ortsbürgermeister Burkhard Wittberg erläuterte Einzelheiten des Projektes: „Seit Jahrzehnten ist die Sanierung der ortsbildprägenden Kalkstein-Ufermauern am Sandbach ein Thema“, erläutert Wittberg: „Mit der Förderung wird diese Maßnahme endlich ermöglicht.“ Der außerdem geplante Rückbau einer alten Sohlstufe und eines Dammes ist ein wertvoller Beitrag zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für die aquatische Lebenswelt des Sandbachs. „Man sieht, dass es sich lohnt, hartnäckig zu bleiben und um Fördermittel zu werben“, so Wittberg. Bosse, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, begrüßt vor allem, dass Naturschutzprojekte seit Regierungsübernahme 2013 wieder einen hohen Stellenwert in der Landespolitik eingenommen haben.