
„Mit dem neuen Gesetz wird die vorschulische Bildung in Niedersachsen deutlich verbessert. Der Handlungsbedarf war nach 10 Jahren schwarz-gelb groß, daher ist der Beschluss des Ausschusses wichtig, weil er einen Fahrplan für ein neues KitaG aufzeigt“, so Bosse.“Kinderbetreuung geht uns alle an.“
Zur Finanzierung fordert die SPD die große Koalition im Bund auf, die beschlossenen 6 Milliarden Euro für die „Zukunftsaufgabe Bildung“ ohne Zweckbindung zur Verfügung zu stellen. Bosse: „Für Niedersachsen würde das bedeuten, dass wir im Land 150 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung hätten und damit auch im Landkreis Wolfenbüttel mehr Geld für die Verbesserung der vorschulischen Bildung hätten. Gerade hier hoffe ich auch auf die Unterstützung der CDU im Landtag, in Niedersachsen keine unrealistischen Forderungen zu stellen, wohlwissend, dass ihre Fraktion in Berlin diese Forderungen vom Tisch wischt. Ehrlichkeit ist hier gefragt.“
Das neue KitaG wird im Dialog mit Verbänden, Elternvertretungen, Vertretern von Kommunen und Trägern sowie der Wissenschaft entwickelt. Zur Vorbereitung des Gesetzes soll unter anderem ein Stufenplan entwickelt werden, mit dem die sogenannte „Fachkraft-Kind-Relation“ unter Berücksichtigung der Haushaltslage verbessert werden kann. Zudem ist ein Konzept in Arbeit, dass Vorschläge für die Gewährleistung der bedarfsgerechten Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern bereithält.