Landtagskandidat Bosse: Gesamtschulen müssen als weitere Schulform eingeführt werden.

Die SPD hat zur Kenntnis genommen, dass CDU und Landesregierung die von vielen Eltern erhofften Gesamtschulen weiterhin mit allen Mitteln bekämpfen. „Die großspurigen Versprechen des Ministerpräsidenten, für mehr Gesamtschulen zu sorgen, sind lediglich ein Täuschungsmanöver im Wahlkampf gewesen“, sagte Bosse. Viele Eltern aus dem Landkreis Wolfenbüttel wünschen für ihr Kind genau diese Schulform. In Braunschweig gibt es Gesamtschulen, die jedoch nicht einmal die Schülerinnen und Schüler aus Braunschweig aufnehmen können, weil es eine lange Warteliste gibt. Da ist für Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Wolfenbüttel kein Platz. Denn zunächst werden die Schülerinnen und Schüler aus Braunschweig aufgenommen. Die Qualität der Gesamtschulen ist bewiesen. Bosse: „Gerade hat eine niedersächsische Gesamtschule den Deutschen Schulpreis erhalten. Ich will keinen Einheitsbrei und die Gymnasien in Gefahr bringen, dennoch muss auch eine Gesamtschule im Landkreis Wolfenbüttel machbar sein.“ Bosse kritisierte, dass die CDU mit ihren ideologischen Scheuklappen eine wirkliche Verbesserung der Bildungssituation in Niedersachsen verhindert. Bosse: „Wenn es die CDU und ihr Minister Busemann wirklich ernst meinen würden mit dem Wohl der Kinder und vor allem dem Elternwillen, würden sie nicht länger neue Gesamtschulen per Gesetz verbieten.“ Die SPD-Fraktion hatte im Landtag beantragt, dass Errichtungsverbot für Gesamtschulen endlich zu kippen. „Es wäre ohne großen Aufwand möglich gewesen, die von Tausenden Eltern im Land geforderten neuen Gesamtschulen noch zum nächsten Schuljahr zu ermöglichen“, sagte Bosse. „Leider lehnt die CDU aus rational nicht nachvollziehbaren Gründen die Gesamtschulen weiterhin ab. „Selbst Bedarfsermittlungen werden als falscher Aktionismus abgetan! Das ist ein politischer Skandal“ so Bosse