DGB und SPD einig bei politischen Zielen
Soziale Gerechtigkeit muss wieder stärker in den Mittelpunkt der Politik in Niedersachen rücken. Diese Meinung vertraten der Kreisvorsitzende des DGB Michael Sandte und Albert Stübig, Mitglied im DGB Kreisvorstand. Auf große Zustimmung bei der SPD stießen die DGB Forderungen zur Landtagswahl. „Wir sind uns in fast allen zentralen Punkten einig“, sagte der Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion und Landtagskandidat Marcus Bosse. Dazu gehört ein Vorstoß auf Bundesebene, Mindestlöhne einzuführen und umzusetzen. Die Gewerkschaftsvertreter machten deutlich, dass sie von einem zukünftigen Ministerpräsidenten Wolfgang Jüttner außerdem eine Initiative für eine Nachfolgeregelung für die 2009 auslaufende Altersteilzeit erwarten. „Wir werden uns dafür stark machen, dass das Thema Altersteilzeit nicht unter den Tisch fällt“ waren sich Bosse und Weddige-Degenhard einig. Auch in Bildungsfragen waren sich die SPD und DGB Vertreter einig. Michael Sandte sagte: „ Das Bildungssystem in Niedersachsen sortiert Kinder aus, statt sie zu fördern. Deshalb fordern wir eine längere gemeinsame Schulzeit. Die Lehrmittelfreiheit wieder einzuführen und die Studiengebühren abzuschaffen trägt ebenfalls zur Verbesserung der Chancengleichheit bei.
Bildunterschrift von links nach rechts: Michael Sandte, Marcus Bosse, Dörthe Weddige-Degenhard und Albert Stübig